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[Story] Das Geheimnis des X-Universums III [Kapitel 4]

Posted: Mon, 29. May 06, 20:52
by Deepstar
So, es ist mal wieder soweit, der Nachfolger zu Das Geheimnis des X-Universums und Das Geheimnis des X-Universums II geht in seine letzte Runde.

Mit diesem Teil wird die Trilogie vervollständigt und alles wird hier auch sein Ende finden, was genau "alles" bedeutet, müsst ihr schon selbst herausfinden :D

Natürlich muss ich eigentlich nicht erwähnen, dass ihr die Vorgänger kennen solltet ;)


Allgemeine Informationen:
Titel: Das Geheimnis des X-Universums III
Autor: Deepstar
Alterskategorie: 12+
Story: Fünf Jahre nach der Schlacht gegen die CPU Schiffe, kehren die Terraformer ins Sol-System zurück.
Aufgrund Ihrer vorherigen Begegnungen mit dem alten Volk, scheint es so, als sei Nola Hi dafür bestimmt worden, mit Hilfe alter Technologie die Xenon aufzuhalten. Als ihr jedoch eine alte Freundin, die eigentlich tot sein müsste, auftaucht und ihr hilft, wird Nola Hi misstrauisch, als im weiteren Verlauf auch noch ein großes Opfer für diesen Sieg gebracht werden muss, ist sich Nola Hi endgültig nicht mehr sicher, auf welcher Seite sie steht.
In der Zwischenzeit versucht Anne Ling, die Terraner vor den Terraformern zu verteidigen. Da schreckt sie auch nicht vor zweifelhaften Bündnissen zurück.
Warnung: Character Death
Hauptcharaktere: Anne Ling, Nola Hi
Wichtige Nebencharaktere: Warnur Konis, Timanckslat, Isledasus, Steffy Niang, Jenna Nakami.
Disclaimer: Das X-Universum gehört leider nicht mir, ich bin nur ein Fan und verfolge mit dieser Story keine kommerziellen Ziele. Jeder Charakter in dieser Story der auch in den Spielen vorkommt ist nur ausgeliehen und wird nach Beendigung der Story auch wieder heile zurückgegeben.
A/N: Der Abschluss der "Das Geheimnis des X-Universums" Trilogie. Wo alle offenen Fäden zusammenführen und beendet werden. Feedback und Kritik sind natürlich Pflicht ;)


Kapitelübersicht:
Prolog
Kapitel I: Pflichterfüllung
Kapitel II: Geheimnisse
Kapitel III: Tödlicher Blitz
Kapitel IV: Aufklärungen
Kapitel V: Heimatfront
Kapitel VI: Proxima
Kapitel VII: Überblick
Kapitel VIII: Im Namen der Königin
Kapitel IX: Familienfehde
Kapitel X: Rolo Kas Suche
Kapitel XI: Sonne, Mond und Sterne
Kapitel XII: Nola His Schicksal
Kapitel XIII: Rückkehr nach Xenon Memorial
Kapitel XIV: Argonautika
Kapitel XV: Bündnis der Verzweifelung
Kapitel XVI: Machtkämpfe
Kapitel XVII: Isledasus' Wahl
Kapitel XVIII: Funke der Hoffnung
Kapitel XIX: Erloschener Stern
Kapitel XX: Am Ende aller Dinge
Epilog

Prolog

Posted: Mon, 29. May 06, 20:53
by Deepstar
Prolog


#Ort: Unbekannt
#Datum: Unbekannt

Nola wusste nicht wo sie war, sie schwamm durch die zahlreichen Gänge, Sie war sich sicher, dass sie sich auf irgendeiner Boronischen Station oder auf einem Boronischen Schiff befand, sie wusste nur nicht wo.
Sie schwamm immer weiter, bis sie wieder auf eine Verzweigung traf.
Nola war sich nicht sicher, war sie hier nicht eben schon einmal?
Sie schaute sich verwirrt um, aber irgendwie brachte sie dass nicht weiter, dann fiel ihr jedoch eine Tür auf, die sie zuvor noch nicht beachtet hatte.
Sie schwamm darauf zu.
Sie war sich nicht sicher, ob sie die Tür öffnen sollte, wagte es aber doch.
Für einen Moment war ihr Kopf noch klar, sie bereute es, dass sie die Tür geöffnet hatte.
Denn ihr trieben mehrere tote Boronen entgegen, deren Anblick dafür sorgte, dass sie erstarrte.
Für einen Bruchteil schaute sie einer Leiche direkt in die Augen, bevor dieser Alptraum ein Ende fand.


#Ort: Raumstation Aquatica, Erdorbit, Sol-System
#Datum: 27-04-780

Nola schreckte hoch, sie hatte das letzte Bild aus Ihrem Alptraum immer noch sehr klar im Kopf.
Eigentlich war dieser Alptraum nichts neues mehr, fast ständig wurde Nola Hi von diesem heimgesucht.
Vor fünf Jazuras war es, an Bord der Oceania, wo sie dieses Bild in der Wirklichkeit erlebt hatte und seitdem ließ es sie nicht mehr los.
Auf irgendeiner Weise tauchte es immer wieder auf und immer wieder hatte es die selbe Wirkung, immer wieder erschreckte sich Nola und ihr Schlaf war vorbei.
«Fünf Jazuras...», sagte sie leise vor sich hin.
Fünf Jazuras war der Vorfall mit der Oceania bereits in der Vergangenheit, seit fünf Jazuras waren auch die Xenon besiegt und seit fünf Jazuras waren sie auch hier im Sonnensystem gefangen.
Aber lange noch kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken und Selbstmord zu begehen, wie ein altes Argonische Sprichwort auf Boronen angewandt so schön sagte.
Mit begrenzten Mitteln hatten sich alle Völker: Boronen, Split und Paraniden hier im System eine neue Existenz aufgebaut, während die Paraniden von dem United Space Command eine ehemalige Militärbasis auf dem Erdmond bekamen, hatten die Boronen eine relativ kleine Raumstation gebaut die um den Planeten Erde kreiste.
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten dauerte der Bau dieser Station nur drei Jazuras, dafür war sie natürlich auch nicht sonderlich groß.
Sie bot aber für alle Boronen ausreichenden Platz, die Agrippa hatte sich drei Jazuras lang als temporäre Heimat zur Verfügung gestellt, während die Split zu den Paraniden auf deren Basis zogen und von dort aus den Bau einer eigenen Raumstation organisierten, die mittlerweile auch seit immerhin knapp einem Jazura um den Erdtrabanten kreiste.
Mit dem Abschluss des Baus der Aquatica, wurde die Agrippa vom USC wieder in den aktiven Militärdienst berufen.
Obwohl die Agrippa von den Argonen entwickelt wurde, hatte sich die Crew bereit erklärt der Erdflotte beizutreten, zumindest solange bis wieder Kontakt zur Argon Föderation bestehe, aber nach den Entwicklungen der letzten fünf Jazuras im Bereich der Sprungtechnologie zweifelte Nola daran, dass die Agrippa jemals wieder ein Schiff der Argon Föderation werden würde.
Denn Fortschritte gab es gleich Null und das obwohl die Forschungsteams der Erde die Daten des Sprungantriebes nutzen, mit dem Elena Kho und Kyle Brennan vor mehreren Dekazuras im X-Universum landeten, aber aus irgendeinem Grund funktionierte der Antrieb einfach nicht.

Plötzlich hörte Nola einen leisen Knall, sie blickte sich verwirrt um, fand aber nichts was diesen Knall verursacht hätten können, allerdings piepte plötzlich die Kommunikationsanlage.
«Gütige Botschafterin Nola, gütige Botschafterin Nola, bitte wachen sie auf!», klickte eine aufgeregte aber dennoch bekannte Stimme, es war Tali Ne, Chefärztin auf Aquatica und zugleich Nolas Stellvertreterin.
«Was ist denn los, Tali?», erkundigte sich Nola Hi freundlich.
«Kommen Sie bitte sofort in die Kommandozentrale, gütige Botschafterin Nola, sofort!», klickte Tali weiterhin aufgeregt.
Nola wollte nachfragen, aber Tali Ne schloss bereits die Verbindung, eilig schwamm Nola aus Ihrem Quartier und machte sich auf dem Weg.
Unterwegs dachte Nola zum einen was passiert war und zum anderen dachte sie über Tali Ne nach, vor fünf Jazuras hatte Nola Sie das erste mal auf der USC Luna erblickt, als Nola aus einer Bewusstlosigkeit erwachte.
In der folgenden Zeit entwickelte sich daraus eine gewisse Freundschaft woraufhin Nola Tali vor dreieinhalb Jazuras zu Ihrer Stellvertreterin machte, auch wenn Nola zugeben musste, dass Tali eine höchst eigenartige Boronin war, so konnte Nola ihr einfach nicht beibringen, dass sie das «Gütige Botschafterin.» unterlassen soll.
Ebenso hatte sie eine gewisse Tendenz zu kontrollierten Wutausbrüchen, aber diesmal schien es ernst zu sein.
Sie erreichte die Kommandozentrale, sofort wurde Nola Hi von der rosafarbenen Boronin begrüßt.
«Gütige Botschafterin Nola, es ist etwas schreckliches passiert!», klickte Tali immer noch aufgeregt.
«Was ist denn los?», fragte Nola total verwirrt.
«Gütige Botschafterin Nola, die Raumstation der unfreundlichen Split ist eben explodiert!», sagte Tali geschockt.

Posted: Tue, 30. May 06, 15:48
by Deleted User
Ok, dann mal los :twisted:

Wie immer verwechselst du Punkte mit Kommas, aber wenn sich das ändern würde, würde ich was vermissen :D Das ist mitlerweile schon dein Markenzeichen. Ausnahmsweise hab ich im Prolog mal keine Rechtschreibfehler entdeckt (ich bin erstaunt). Der Prolog an sich ist schonmal richtig schön spannend. Dabei interessiert es mich weniger warum die Station der Split hochging (endlich weg die Mistviecher). Mich interessiert eher warum Nola Bewusstlos war und was es mit der Oceania auf sich hat. Ich weis, ich muss erstmal den zweiten Teil von 'Das Geheimnis des X-Universums' lesen, aber du weist ja. Ich bin ständig am arbeiten, da kommt mir oftmals was dazwischen. Heute Abend gehe ich zum Beispiel bei einem Forenmitglied essen und auch sonst ist es recht stressig. Ich laber schon wieder zu viel und entferne mich vom Thema. Aber wie du weist, bin ich seit Paradoxien ein echter Fan von deinen Stories. Und so spannend wie der Prolog gemacht ist, wünsche ich mir auch die Story. Ich habe aber noch einen kleinen Kritikpunkt: was diesen Knall verursacht hätten können <-- Kann man das ein wenig umschreiben, denn das klingt ein wenig seltsam. Vermutlich liegt das auch ein wenig an meinem schlechten Deutsch :roll:

Ok, das war erstmal alles.

MFG
Dein größter Fan...ähm...Beli :D

Posted: Wed, 31. May 06, 10:21
by Deepstar
Wie immer verwechselst du Punkte mit Kommas
Wie bitte? :?
Ich glaube das ist die erste Geschichte von mir, die überhaupt Interpunktion besitzt und dann wird das auch noch kritisiert.
Eigentlich hat DSE genau darauf geachtet, dass es Interpunktion gibt.
Und so wie ich es sehe, gibt es wirklich kaum noch ein Satz wo ein Komma anstatt ein Punkt steht :p
Diese Kritik hätte ich wirklich nicht erwartet, hier nicht :-|

was diesen Knall verursacht hätten können
Hätten ist auch falsch :roll: Hätte ist eigentlich richtig.

Also:
Was diesen Knall verursacht hätte können ;)

Der Satz sollte vom Deutsch her auch Richtig sein.
Mich interessiert eher warum Nola Bewusstlos war und was es mit der Oceania auf sich hat
Das steht alles in Teil 2, speziell die Geschichte auf der Oceania hat da sogar ein eigenes Kapitel, was zu den besten der Geschichte zählt :)

Posted: Wed, 31. May 06, 12:39
by enenra
Ahrg ich werde kritisiert! :rant:

Nee, schon gut.

Aber von der Interpunktion gibt's von mir aus wriklich nix mehr zu meckern.

PS: Es würde heissen: "was den Knall hätte verursachen können" :wink:

Posted: Wed, 31. May 06, 12:44
by Deepstar
das geht auch ;)

Aber "Was den Knall verursachen hätte können" ist trotzdem auch korrektes Deutsch :)
Habe ich zumindest öfters schon mal gelesen, auch in Büchern.

Posted: Wed, 31. May 06, 14:02
by Deleted User
Meine Kritik ist immer gerechtfertigt, daher bringe ich jetzt mal ein Beispiel :P
Deepstar wrote:Sie bot aber für alle Boronen ausreichenden Platz, die Agrippa hatte sich drei Jazuras lang als temporäre Heimat zur Verfügung gestellt, während die Split zu den Paraniden auf deren Basis zogen und von dort aus den Bau einer eigenen Raumstation organisierten, die mittlerweile auch seit immerhin knapp einem Jazura um den Erdtrabanten kreiste.
So ist es nicht korrekt.

Richtig müsste es heisen:

Code: Select all

Sie bot aber für alle Boronen ausreichenden Platz. Die Agrippa hatte sich drei Jazuras lang als temporäre Heimat zur Verfügung gestellt, während die Split zu den Paraniden auf deren Basis zogen und von dort aus den Bau einer eigenen Raumstation organisierten, die mittlerweile auch seit immerhin knapp einem Jazura um den Erdtrabanten kreiste.
Ich habe den Fehler im ersten Quote rot markiert, um dir zu zeigen was ich meine. Denn nachdem Satz mit dem Platz für die Boronen muss ein Punkt folgen, da der nächste Abschnitt ein neues Thema anschlägt, was nichts mehr mit dem ersten zu tun hat.

Und jetzt erwarte ich eine Entschuldigung :D

MFG
Beli

Posted: Wed, 31. May 06, 14:32
by -Tacitus- [KBG]
Jaaaaaa, es geht weiter *freu* :D

Naja sehr schön geschrieben muss ich sagen und auch spannend, wennauch wein bisschen zu kurz :P

Naja ich geh dann nochmal teil 1 und 2 lesen....

Posted: Thu, 1. Jun 06, 19:24
by Express Pilot -YS-
Ließt sich mal wieder hervorragend. :D Ich bn gespannt wies weiter geht.
Und wag es ja nicht Four nachzueifern. :twisted:

Posted: Thu, 1. Jun 06, 23:49
by Deleted User
Na, Deepy. Damit hast du nicht gerechnet :wink: Es ist noch nichtmal die Story selbst draußen und du hast schon wieder einen Batzen an Fans die es nicht erwarten können. Und du hast auch eine Menge Feedback zum Prolog.

MFG
Beli

Posted: Fri, 2. Jun 06, 15:46
by Express Pilot -YS-
Also wehe du meckert du würdest kein Feedback bekommen. :roll:

Posted: Mon, 12. Jun 06, 10:44
by Express Pilot -YS-
Ich will ja nicht ungedulig erscheinen aber
Spoiler
Show
Wann gehts weiter?" :roll:

Posted: Mon, 12. Jun 06, 20:33
by Deleted User
Wie kann man nur so ungeduldig sein. Mir ist es ganz recht, dass es noch ein etwas dauert, denn dann habe ich noch mehr Zeit um mir erstmal den zweiten Teil durchzulesen.

MFG
Beli

Posted: Wed, 14. Jun 06, 20:10
by Marek50818
Hi Deepstar,

wollt mal fragen, wann es weitergeht mit der Story???

mfg Marek50818

Posted: Thu, 15. Jun 06, 11:07
by Deepstar
Ich gebe lieber keinen Zeitpunkt bekannt.

Ich sage lieber, dass Kapitel I erst kommt, wenn Kapitel III fertig geschrieben ist und im "Betastadium" ist, wann das sein wird, weiß ich nicht, kann morgen sein, kann aber auch noch zwei Wochen dauern bis Kapitel I erscheint.

Ich habe mit diesen Verzögerungen gerechnet, weswegen ich auch extra die "unregelmäßigen" Abstände bekannt gegeben habe, da mir abundzu tagelang auch nix richtiges einfällt ;)

Zudem hatte ich in letzter Zeit persönlich etwas was mir stark auf die Kreativität geschlagen ist und kam daher bisher lange zeit nur sehr schleppend voran :(

Aber lieber man braucht lange und hat was gutes als dass man nicht so lange braucht und man was unausgereiftes schreibt :D

Es wird weitergehen, auf jedenfall, wann, das kann ich nicht sagen.

Posted: Thu, 15. Jun 06, 14:53
by Express Pilot -YS-
Danke für die Infos. Wir werden gespannt warten.

Kapitel I: Pflichterfüllung

Posted: Sun, 18. Jun 06, 17:04
by Deepstar
Das Geheimnis des X-Universums III

Kapitel I: Pflichterfüllung


#Ort: Asteroidenfeld zwischen Mars und Jupiter, Sol-System
#Datum: Montag, 27.04.2950

«Schwere Schäden... Lieutenant Colonel, wir sollten uns zurückziehen.», sprach ein Terraner an der Taktikkonsole der USC Getsu Fune.
«Nein, wir haben Befehl diesen Zerstörer aufzuhalten, wir werden es solange tun wie es nötig ist.», sprach der Kommandeur der Korvette.
«Die Freude des Glücks unter Kori Ju vermeldet ebenfalls starke Schäden, Lieutenant Colonel, wir haben keine Chance!», redete der Lieutenant wieder.
«Wo bleibt die Luna?», erkundigte sich der Lieutenant Colonel.
«Sie wird sich verspäten wir....», die Konsole explodierte.
«Wir wurden vernichtet, Lieutenant Colonel.», stellte der Lieutenant resigniert fest, als der letzte Simulierte Treffer der USC Getsu Fune den Rest gab.
«Verdammt...schon wieder.», antwortete Warnur Konis und ließ sich enttäuscht auf den Kommandosessel fallen.
«Eingehende Kommunikationsnachricht.» sprach Major Jessica Trista aus, die an der Kommunikationskonsole saß.
«An die Getsu Fune, Sie haben alles gegeben, aber hatten hinterher keine Chance, die Schäden auf diesem Schiff sind minimal.», sprach Admiral Anne Ling durch die Kommunikation.
«Admiral, wenn sie uns das nächste Mal bitten bei einem simulierten Kampf mitzumachen, erinnern sie mich daran, Ihnen zu sagen, dass wir keinerlei Interesse haben.
Fünf klare Niederlagen in fünf Simulierten Kämpfen, dass drückt die Moral von mir und der Crew meines Schiffes stark nach unten.», antwortete Warnur Konis etwas ironisch gemeint.
Admiral Ling lachte.
«Ja, ich werde es mir merken, die Andromeda Mark II sind zwei Korvetten scheinbar bedeutend stärker überlegen als unsere alten Zerstörer. Lieutenant Colonel, wissen Sie eigentlich wie stark sich dass auf meine Moral auswirkt, wenn ich sehe, dass mein ehemaliges Schiff-, die USC Luna, ebenfalls schon viermal chancenlos gegen dieses Schiff untergegangen ist? Und wenn ich den Test jetzt weiterführen würde, wäre es auch ein fünftes Mal passiert.», sprach Anne Ling vergnügt, bevor sie dann fortsetzte:
«Aber ich bitte Sie Lieutenant Colonel. Sie und Ihr Schiff werden sich gegen uns doch wohl länger behaupten können, als die Boronen mit der Freude des Glücks! In jeder Schlacht hat die Freude des Glücks bisher länger überlebt als die Getsu.».
«Admiral, wir stehen eigentlich nicht auf die eher Defensive Art des Kampfes wie die Boronen, zudem ist Kori Ju ein ganz erfahrender Militäroffizier, ich bin es erst seit fünf Jahren.», entgegnete Warnur verteidigend.
«Dann kann Ihnen Kori Ju ja noch was beibringen, die Boronen allgemein können Ihnen wohl noch was beibringen, denn die Freude des Glücks hat mit ihrem Defensiven Kampf bisher immer vergleichbare Schäden angerichtet, wie sie mit der Getsu Fune. Dabei sind nur die Daten bis zum Verlust einer der beiden Korvetten berücksichtigt. Aufgrund der längeren Lebensdauer der Boronischen Korvette richtet sie also größeren Schaden an, als Sie und dabei haben unsere Orion Korvetten seit drei Jahren auch die Photonenstrahlkanonen der Alpha Klasse von den Argonen und zudem haben Orion Korvetten sogar ein Frontgeschütz mehr als die Korvette der Boronen. Also, irgendwie fehlt da die Relation, vom Schaden her sollten sie eigentlich eine viel größere Zerstörung angerichtet haben, aber in Wirklichkeit haben sie nur einen recht dünnen Vorsprung. Lassen Sie es mich so ausdrücken, Lt. Colonel Konis, sie haben versagt!», sprach Anne Ling in einem sehr belustigten Ton.
Jessica Trista kicherte etwas.
«Sehr witzig, hmm?», fragte Warnur.
«Sie haben versagt, Lt. Colonel!», sprach Major Trista die Worte von Admiral Ling kichernd nach.
«Hören Sie auf sie, Lt. Colonel, sie hat recht!», sprach Anne Ling nicht weniger witzig.
«Wissen Sie Admiral? Ich weiß ja nicht, aber kam es mir nur so vor oder haben Sie lieber die Getsu Fune unter Beschuss genommen, anstatt die Freude des Glücks?» fragte Warnur etwas verzweifelt, irgendwie glaubte er nicht mehr an die Authentizität dieses Tests.
«Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass beide Schiffe gleichmäßig unter Beschuss genommen wurden. Bei Test 1, 3 und 5 wurde die Getsu Fune als die größere Bedrohung eingestuft, die Freude des Glücks war hingegen unsere höhere Priorität bei den beiden anderen Tests.», antwortete Anne Ling ehrlich.
«Da haben wir es... Test 2 und 4 waren aber auch die Tests, wo mir bedeutend mehr Schaden angerichtet haben als die Freude des Glücks.», sprach Warnur Konis aus.
«Dennoch hat die Freude des Glücks auf bei den Tests 2 und 4 länger überlebt als die Getsu.», redete der Admiral nun wieder ernster.
«Wieso haben Sie eigentlich die Luna hierher beordert? Jeder weiß doch, dass die Agrippa stärker ist als eine Andromeda.», erkundigte sich der Argone.
«Die Agrippa hat diesen Test verweigert, zudem war es auch unser Ziel die Effektivität der Andromeda Mk. II gegen die Andromeda Mk. I zu testen, mit diesen Daten können wir auch die Effektivität gegen die Agrippa berechnen.», klärte Anne ihn auf.
«Ich verstehe.», äußerte Warnur.
«Dann ist ja alles geklärt, Lt. Colonel. Die Getsu Fune hat die Erlaubnis das Kampfgebiet zu verlassen, Sie dürfen wieder an der Luna andocken.», sprach Anne Ling und schloss die Kommunikationsverbindung.
«Dann bringen Sie uns zur Luna, Lieutenant.», befahl Warnur dem Taktikoffizier, der sofort ein paar Kommandos in die Steuerkonsole eintippte.
Dann lehnte er sich indes in den Stuhl zurück.
Dieser Stuhl war mittlerweile seit zwei Jahren Warnurs Platz auf der USC Getsu Fune, vor fünf Jahren, direkt nach der Schlacht gegen das Xenon X, oder wie es von den Terranern genannt wurde, Terraformer Juggernaught, hatte Warnur bei der USC dauerhaft angeheuert und wurde Kommunikationsoffizier dieses Schiffes.
Langsam kletterte er in der Rangordnung des United Space Commands nach oben und wurde dann vor zwei Jahren der Nachfolger seines ehemaligen Kommandierenden Offiziers, der sich freiwillig als Ausbilder auf der USC Ausbildungsakademie in Kyoto auf der Erde meldete.
Mit diesem Kommandowechsel, wurde jedoch auch die Crew der Getsu Fune grundlegend geändert, Jessica Trista, eine 24-jährige Terranerin stieß zu der Crew dieses Schiffes, damals noch im Rang eines Captains, ebenso wurde die Taktik damals von wem anders besetzt, der schon damals den Rang eines Captains inne hatte.
Als er vor ungefähr einem Jahr zum Major befördert wurde verließ er dass Schiff und wurde durch Patrick Janus ersetzt, ein Lieutenant im Alter von 21 Jahren.
Mittlerweile war aber eine Zeit vergangen, Jessica Trista war also 26 und Patrick Janus stand auch kurz vor seinem 22. Geburtstag.
Und Warnur war mittlerweile immerhin auch schon 28.
Warnur Konis hatte seine neue Heimat sehr schnell akzeptiert, damals, direkt vor dem Flug in die unbekannten Xenon Sektoren hatte er erfahren, dass ein Galaxy Vaporizer den Planeten Hades im Schwarze Sonne System in Stücke geschossen hatte.
Die Chancen dass seine Heimat, die Hades Orbitalstation, die Zerstörung des Planeten überlebte waren mehr als gering, er hatte also seine Heimat bereits verloren und daher fiel es ihm leicht, die Erde und das Sol-System allgemein als neue Heimat zu betrachten.
Warnur Konis war 1,82m groß und hatte mittlerweile etwas längere braue Haare die bis tief in den Nacken reichten, ebenso hatte er eine sehr schlanke Figur angenommen, die ihn an die alte Zeiten erinnerte, bei der kurzen Zeit bei den Piraten wurde er etwas dicker, wenn auch nicht wirklich spürbar groß.
Er sah damals nicht so sportlich aus wie es heute der Fall war, auch wenn seine kurzen Haare früher einen etwas jüngeren Eindruck machten als die heutige Frisur.
Entgegen seiner Befürchtung kam er sehr schnell mit dem Zeitsystem der Terraner zurecht, er hatte es sich immer schwerer Vorgestellt vom Zura Zeitsystem auf das Erdsystem zu wechseln, aber diese Befürchtungen waren hinterher doch nur Hirngespinste.
Allerdings war das X-Universum für Warnur lange noch nicht abgehakt, er hatte die Erde zwar als Heimat akzeptiert, aber dennoch vermisste er all die verschiedenen Welten und Sonnensysteme, in einsamen Stunden passierte es öfters, dass sich Warnur in den Daten über das X-Universum, die damals die Agrippa mitgebracht hatte, verlor.
Aber einsame Stunden gab es seit der Übernahme des Kommandos der USC Getsu Fune nicht mehr, es gab immer wieder was zu tun und wenn es nichts zu tun gab, war man froh ins Bett zu fallen und nach langer Zeit endlich wieder ausschlafen zu können, denn trotz allem Fortschritts der Terraner, SINZA kannten sie nicht.

Die Getsu Fune befand sich wenige Meter vor dem M6 Außendock der USC Luna und näherte sich den Andockklammern langsam aber stetig.
Andromeda Zerstörer waren von der Technik her den Zerstörern der Gemeinschaft der Planeten eigentlich überlegen, zum einen hatten diese Zerstörer die Möglichkeit zwei Schiffe der Korvetten Klasse an sich andocken zu lassen, zum anderen hatten die Andromeda auch noch zwei riesige Hangars die jeweils bis zu 30 Schiffe beherbergen konnten, dabei spielte es keine Rolle ob es ein Abfangjäger, bei Argonen als M4 bekannt, oder ein Transporter war.
Nur für M6 war der Hangar dann doch nicht groß genug, ebenso hatten es die Terraner geschafft die Technologie der Strahlgeschütze von den Xenon zu kopieren, so waren diese Geschütze etwas effektiver als die G*PSK der Argonen, die auf der Agrippa eingesetzt wurden, aber aufgrund des speziellen Designs der Agrippa , war es möglich mit mehr Geschützen auf ein Ziel zu feuern, wodurch eine Andromeda der Agrippa dennoch unterlegen war.
Dieses Problem sollte sich allerdings auch mit der Andromeda II erledigen, Kori Ju, der vor bis zehn Jahren die Freudenstolz und bis vor fünf Jahren die Oceania der Boronischen Marine kommandierte, hatte bei der Anfangszeit der Entwicklung der Andromeda II mitgewirkt.
Obwohl er nach recht kurzer Zeit nach eigenem Wunsch aus dem Projekt ausschied, hatten die Terraner seine Vorschläge bei der Waffenpositionierung beim neuen Zerstörer beherzigt.
Ebenso war es auch Kori Jus Vorschlag alle Orion Korvetten mit den A*PSK der Argonen zu bestücken und die Partikelkanonen nur noch bei den Geschütztürmen zu nutzen, da diese Geschütze aber erst nachgebaut werden mussten, dauerte es ganze zwei Jahre bevor der erste Testflug einer PSK-Orion stattfinden konnte.
Dieser Testflug entwickelte sich damals zu einem Debakel, die Energiereaktoren konnten den Energieverbrauch der PSK nicht decken und alle Systeme fielen aus, in einer eilig organisierten Rettungsaktion konnte die Crew der Korvette zum Glück gerettet werden, bevor ihr die Luft ausging, da auch die Lebenserhaltungssysteme ausgefallen waren und der Luftverbrauch der Notfallanzüge ebenfalls fast erschöpft war.
Erst vor rund sieben Monaten startete das USC einen neuen Versuch, diesmal mit verbesserten Energiereaktoren, die auch dafür sorgten, dass der Test ein voller Erfolg wurde und seitdem alle Korvetten umgerüstet wurden.
Die Getsu Fune gehörte zu den letzten Schiffen und war erst vor rund zwei Wochen im Raumdock in Milano auf der Erde umgerüstet worden.
Was Kori Ju anging, hatte Warnur Konis keine Informationen.
Allerdings hatte der Borone recht schnell das Kommando über die Freude des Glücks erhalten, einem M6-Prototypen der Piraten der vor ungefähr sieben oder acht Jahren, Warnur wusste es nicht mehr, im Piratenhafen von LooManckStrats Vermächtnis entwickelt worden war und vor der Fertigstellung von Nola Hi und dem Paraniden Timanckslat entwendet wurde und dann fortan als Z-86 bekannt war.
Vor fünf Jahren erhielt dieses Schiff allerdings eine Umbenennung in Freude des Glücks da es, wenn auch inoffiziell, ein Schiff der Boronischen Marine wurde.
Allgemein erlaubte es der Dienst bei der USC nicht allzu große Kontakte mit Leuten außerhalb des eigenen Schiffes zu haben, so hatte Warnur die Boronin Nola Hi das letzte Mal vor fünf Jahren persönlich getroffen, hatten Sie danach noch eher sporadischen Kontakt per Kommunikation, brach dieser bald endgültig ab, als Nola Hi richtig als Botschafterin der Boronen im Sol-System gefordert war.
Seitdem hatte er nie wieder etwas persönliches von ihr gehört, er wusste auch nur soviel wie ab und zu in den Nachrichten zu hören war, dass es wieder einen neues Abkommen zwischen Boronen und Terranern gab oder ähnliches.
Mit einem Ruck wurde Warnur abermals aus seinen Gedanken gerissen, er stellte fest, dass die Getsu Fune sicher an der Luna angedockt hatte.


#Ort: USCX Andromeda Mk. II
#Datum: Montag, 27.04.2950

«Ja, richten sie Botschafterin Hi meinen Dank aus.», sprach Anne Ling abschließend zur Freude des Glücks und der Bildschirm vor ihr erlosch.
Sie setzte Ihre Kopfhörer ab, mit dem sie während des Tests den Funkverkehr auf der Andromeda II abgehört hatte und wo ihr neben den Visuellen Daten auf dem Bildschirm auch noch zusätzliche Daten über die Kopfhörer mitgeteilt wurden.
Gerade als sich Admiral Ling von Ihrem Stuhl erhob, hörte Sie jemanden rufen.
«Admiral, Admiral...», rief die Stimme und ein junger Lieutenant kam völlig außer Atem in den Raum gestürmt.
Anne schaute sich verwirrt um, was war denn los?, fragte sie sich.
«Lieutenant?», wollte Sie daher wissen.
«Diese.... Nachricht haben wir eben.... von... der Erde emp...fangen, Dringlich...keitsstufe...Eins.», entgegnete der Lieutenant vollkommen aus der Puste.
«Holen sie bitte erst mal Luft, Lieutenant.», sprach Anne ernst, so konnte man doch nicht einem Admiral gegenübertreten.
Der Lieutenant nickte und atmete tief durch.
«So. Also, was haben sie für mich, Lieutenant?», erkundigte sich der Admiral wieder nachdem sie gesehen hatte, dass der Lieutenant wieder zu Atem gekommen war.
«Diese Nachricht haben wir eben von der Erde empfangen, Dringlichkeitsstufe Eins.», sprach der Lieutenant diesmal ohne Unterbrechungen und er reichte ihr das Datapad mit der wichtigen Nachricht.
Sie schaute sich an was auf dem Datenpad an und diesmal blieb Ihr die Luft weg.
«Wann kam das rein?», fragte Sie etwas geschockt und zeigte mit dem Finger auf das Pad.
«Vor nicht einmal fünf Minuten!», bekam Anne Ihre Frage sofort beantwortet.
Anne Ling ging mit Ihrem Finger vom Pad weg und tippte damit sofort auf Ihrem Armreif am Oberarm, dem Kommunikationsgerät der USC.
«Admiral Ling an Brücke.», sprach Sie ernst.
«Brücke hier, was können wir für Sie tun, Admiral?»
«Machen Sie sofort einen Transporter startklar und melden Sie der USC Luna, dass Sie den Transporter aufnehmen soll, ich kann nicht bis zum Ende der Tests bleiben.», sprach Anne Ling mit ernster Stimme.
«Admiral?», erkundigte sich die Stimme auf der anderen Seite sehr verwirrt.
«Es hat einen Unfall gegeben, das duldet keinen Aufschub und dieses Schiff ist noch nichts für die Zivilbevölkerung, deswegen muss mich die Luna zur Erde bringen, auf der Stelle!», befahl Anne Ling so schnell, dass der Kommandeur des Schiffes, der auf der anderen Seite der Leitung war, nur mit Mühe folgen konnte.
«Ich verstehe, ich werde sofort ein Shuttle bereit machen lassen, Moment...», sprach der General und es klickte.
Wenige Augenblicke später klickte es erneut.
«Admiral, ein Shuttle ist in zehn Minuten für Sie bereit, die Luna wurde informiert und erwartet Ihre Ankunft, wir treffen uns in zehn Minuten in Hangar Zwei.», lautete die Bestätigung von der Brücke.
Mit «Vielen Dank, General.» quittierte Admiral Anne Ling diese Kommunikationsverbindung.
«Lieutenant, Sorgen Sie dafür, dass meine Sachen aufs Hangardeck gebracht werden.», rief Sie zum Lieutenant vor ihr.
«Zu Befehl, Admiral.», antwortete der junge Offizier und salutierte und verschwand schnellen Schrittes aus dem Raum.
Anne Ling folgte mit ein paar Sekunden Verzögerung, Ihr Weg führte aber in eine andere Richtung – zum Hangar.

Anne Ling war vor fünf Jahren, wenige Wochen nach dem Sieg über die Terraformer, zum Admiral befördert worden und übernahm somit die Nachfolge von Robert Smith, der sich seitdem im Ruhestand befand, somit war die mittlerweile 47-jährige die Oberkommandierende des gesamten United Space Commands.
Anne konnte bereits jetzt schon auf eine lange und erfolgreiche Dienstzeit beim USC zurückblicken, vor 29 Jahren, im Jahre 2921, trat Sie im zarten Alter von gerade einmal achtzehn Jahren dem USC bei, was seit dem Auftauchen des Terraformer Sprungschiffes sechszehn Jahre zuvor, vermehrt in das Militär investiert hatte.
Obwohl Kyle Brennan und Elena Kho bereits neun Jahre, vor Annes Beitritt der USC, verschwunden waren, war man immer noch dabei eine Lösung zu entwickeln um beide Piloten zurückzuholen.
Allerdings näherte sich langsam der zehnte Jahrestag nach dem Sprung der beiden Piloten, wodurch man alle Projekte, die mit der Rettung der beiden Piloten zu tun hatten, einstellte.
Admiral Molander, der damalige Leiter dieser Projekte, erklärte seinen Rücktritt, was eine ziemliche Umstrukturierung innerhalb des USCs zur Folge hatte, ab da gab es nur noch einen Admiral in den Reihen des United Space Commands der volle Handlungsfreiheit über alle Militärischen Aktionen hatte, allerdings wurde das USC auch fortan stärker von der Regierung der Erde kontrolliert, wodurch einer Militärdiktatur unüberwindbare Stolpersteine in den Weg gelegt wurden.
Nach 28 Jahren, bis heute, war das neue Reglement des USCs immer noch in Kraft, der Grund dieser ganzen Umstrukturierungen damals sollte sein, dass mit nur einer Führungsperson die Prioritäten innerhalb des USCs zu speziellen Bereichen besser kontrolliert und stärker gefördert werden konnten, so vertraten die Befürworter dieser Änderungen die Meinung, dass man in der Zukunft mehr Ressourcen auf Projekte wie die Rettung der beiden Piloten konzentrieren könne.
Allerdings sollte ein Rettungsversuch der beiden USC Piloten nie wieder ein Thema werden, stattdessen wurde noch mehr Kraft in die Weiterentwicklung von Schiffen und Waffensystemen gesteckt, denn neben der Erdregierung befürchtete auch das USC Oberkommando einen Angriff der Terraformer, auch wenn die Ankunft des Sprungschiffes mittlerweile auch schon wieder über 17 Jahre zurücklag.
Anne Ling war von Beginn an ihrer Militärkarriere Jägerpilotin, 2935, wenige Wochen vor dem Ausbruch des zweiten Terraformerkrieges, wurde Sie zur Abteilung neuer Schiffstechnologien als Testpilotin eingeteilt.
Ihr erster Prototyp war ein Abfangjäger, der heute allgemein als Hunter bekannt ist und den sie damals erfolgreich testen konnte.
Im Laufe der Testphase tauchte ein Sprungtor im Asteroidenfeld auf, welches Inaktiv im All schwebte, woraufhin es das USC für bessere Forschungszwecke in einen Orbit des Mars schleppte.
Dort tauchten dann die Terraformer auf und der zweite Terraformer Krieg nach 2146 begann.
Fast 800 Jahre war es her, seitdem Nathan R. Gunne die Terraformer von der Erde weglockte, doch im Jahre 2935 kehrten die Maschinen zurück.
Kurz nachdem die Marskolonie durch die Terraformer im Jahr 2936 vernichtet wurde, feierte der Hunter Abfangjäger seinen ersten Kampfeinsatz in Serienproduktion.
Mit diesem Schiff gelang es die Terraformer 2937 endgültig aus dem Sonnensystem zu drängen und das Sprungtor zu sichern.
Während des Rückzuges der Terraformer konnten viele wichtige Erkenntnisse gewonnen werden, so waren die gesammelten Daten maßgeblich für die Entwicklung des Athena Bombers und der Orion Korvetten verantwortlich.
Mit dem Beschluss vom USC den Terraformern zu folgen und in ihren eigenen Gebieten zum Kampf zu zwingen, wurde Anne Ling an vorderste Front versetzt.
Bis einschließlich 2937 flog Sie einen Kampfjäger, bevor sie 2938 auf die erste Orion Korvette versetzt wurde, die Serienreife erreicht hatte, und den Namen USC Orion trug.
Was somit auch bedeutete, dass es die erste gebaute Orion Korvette überhaupt war.
In der darauf folgenden andauernden Offensive hatte das USC endlich die Technologie der Stahlgeschütze der Terraformer geforscht und entwickelte eifrig an einem neuen Zerstörertyp, der Andromeda.
Schon 2938 wurde langsam offensichtlich was zwei Jahre später folgen würde: Die Zerstörer der Erde waren den verbesserten Terraformer Großkampfschiffen mittlerweile nur noch hoffnungslos unterlegen.
Wo sie wenige Monate zuvor-, noch mit Hilfe der Korvetten eine Schlacht nach der anderen für sich entscheiden konnten, kassierte die USC nun ab 2940 nur noch Pleiten, es dauerte nicht einmal ein Jahr bis die Terraformer nahezu alle verlorenen Gebiete zurückerobert hatten.
Allerdings gab es immer wieder vereinzelte Systeme im Feindgebiet, die weiterhin unter der Kontrolle des USCs standen und von den Terraformern ignoriert wurden. Anne Ling, mittlerweile General, war von der USC Orion auf die USC Midgard versetzt worden, ebenfalls eine Korvette der Orion Klasse.
Während eines Angriffes der Terraformer auf das Tor zum terranischen Sonnensystem wurde erstmals mit der USCX Andromeda ein Prototyp in einen Kampfeinsatz geschickt.
Bei dieser Schlacht kam ebenfalls erstmals der Teleporter zum Einsatz, der die Crews von mehreren vernichteten Korvetten im letzten Moment noch retten konnte.
Zu diesen Korvetten gehörte sowohl die USC Orion, als auch die USC Midgard, der Einsatz der Andromeda sorgte dafür, dass die Terraformer erst wieder 2945 ins Sol-System eindringen konnten.
2942 wurde die USCX Andromeda in USC Andromeda umbenannt und zudem wurden erstmals Sprungantriebe innerhalb des USCs verwendet, die allerdings auch nur auf Sprungantrieben basierten die man in den wenigen erbeuteten Terraformer Jägern fand.
Dieser Sprungantrieb ist bis heute im Einsatz und erlaubt das Springen zu einem vorher anvisierten Tor, allerdings funktioniert dies nur bei vorhandenen Torverbindungen und dazu ist das ganze auch mit einem hohen Energieverbrauch verbunden.
Anne Ling hatte nach dem Verlust der USC Midgard wieder ein Kommando über eine neue Korvette übernommen, die USC Odin.
Dieses Kommando, das gegen Ende eine ganze Flotte beinhaltete, behielt Sie etwas über ein ganzes Jahr.
2943 konnten gleich vier Andromeda Zerstörer fertiggestellt werden, die an vier verschiedenen Werften im Sonnensystem gleichzeitig gebaut werden konnten und eine Bauzeit von etwas über zwei Jahren benötigten-,: die USC Luna, die USC Nightingale, die USC Thor’s Hammer und die USC Pegasus.
Anne Ling bekam ohne Umschweife das Kommando über die USC Luna, ihrem ersten Zerstörer.
Und auf diesem Schiff blieb Sie auch bis zur entscheidenden Schlacht zwei Jahre später.
Nach dem Sieg gegen die Terraformer Juggernaught war die USC Luna zu dem Zeitpunkt das letzte verbleibende Schiff der Andromeda Klasse, das diesen Krieg überstanden hatte.
Die USC Andromeda wurde bereits 2943 durch Terraformer während eines Angriffes vernichtet und die USC Pegasus folgte ein Jahr später in einem anderen System.
Die Thor’s Hammer, Nightingale und die Luna trafen auf den letzten verbleibenden Sektor unter USC Kontrolle außerhalb Sols-, auf die Agrippa der Argonen, die Kommunikationsnachrichten zwischen den Schiffen empfangen hatte, da sie auf einem alten Militärcode gesendet wurden, den auch die Argonen vor langer Zeit genutzt hatten.
Die Terraformer hingegen hatten trotz der ganzen Jahrhunderte nie den Code der Militärkommunikation vom USC knacken können um eventuell wichtige Nachrichten abzufangen, weswegen der Militärcode lange im Einsatz war und erst vor fünf Jahren, nach dem Sieg über die Terraformer, geändert wurde.
Zusammen mit der Agrippa ging es vor fünf Jahren an vorderster Front gegen die beiden CPU Schiffe, von deren Existenz man erst ein halbes Jahr zuvor durch Aufklärungsflügel erfahren hatte.
Bei diesem Angriff traf man auch auf die Terraformer Juggernaught, die den Zerstörer USC Nightingale auslöschte.
Die beiden CPU Schiffe konnten zwar nach hartem Kampf zerstört werden, allerdings sprang die Juggernaught kurz nach der Zerstörung der beiden Schiffe zum terranischen Sonnensystem um den Angriff der Terraformer auf die Erde, der bereits im vollen Gange war, zu Ende zu führen.
Kurz nach der Zerstörung der CPU Schiffe und vor dem Auftauchen der Juggernaught, lagen die Terraformer im Sol-System nur regungslos im All, erst mit dem Auftauchen des Großkampfschiffes der Maschinen wurden sie wieder aktiv, weil dieses Schiff, nach den Erkenntnissen des USCs, eine eigene CPU besaß, die in der Lage war Schiffe im selben Sektor zu koordinieren womit keine CPU-Schiffe mehr notwendig waren.
Die Juggernaught vernichtete beim eintritt in das Sonnensystem mit ihren Strahlgeschützen das Sprungtor, was die Terraner und alle anderen Völker seitdem wieder an dieses System festband.
Bei dieser Aktion des großen Feindschiffes wurde auch die USC Thor’s Hammer ausradiert.
Die Juggernaught konnte jedoch im letzten Moment aufgehalten werden, nachdem Anne Ling den entscheidenden Einfall gehabt hatte, wie das große Waffenstarrende Monster zerstört werden konnte.
Der Krieg war seitdem vorbei, Anne Ling wurde Admiral des USCs und ein Wiederaufbau begann.
So war bereits seit mittlerweile drei Jahren das Orbitale Sattelitenverteidigungssystem wieder im Bau, das vor fünf Jahren durch Terraformer vernichtet wurde.
Ebenso entwickelte sich im Orbit der Erde auch die Nachfolgeraumbasis der zerstörten Gunne die zusätzlich auch dem selben Angriff zum Opfer fiel.
Während das Orbitale Verteidigungsnetz wahrscheinlich innerhalb der nächsten drei Monate fertiggestellt sein wird und zukünftig mit Strahlgeschützen anstatt starker Partikelkanonen die Erde verteidigt, sollte sich der Bau der Valerie genannten Station noch ein Jahr hinziehen bevor sie neben der Aquatica um die Erde kreisen würde.

Mittlerweile hatte Anne Ling den Hangar erreicht und Sie sah wie Techniker um ein Shuttle umher liefen, einer der Techniker erblickte den Admiral und schritt auf sie zu.
«Admiral, Sie müssen sich noch ein paar Minuten gedulden.», merkte der Techniker an.
«Ist in Ordnung.», sprach Anne freundlich.
Sie war gerade eine Minute im Hangar, als der Lieutenant, dem sie zuvor gebeten hatte Ihr Gepäck zum Hangar zu bringen, dort mit Ihrem Koffer auftauchte.
«Admiral, wie gewünscht habe ich ihren Befehl ausgeführt.», sagte der Soldat.
«Vielen Dank, Lieutenant, sie können wegtreten.», antwortete Anne und der Soldat salutierte wieder und verschwand so schnell wie er gekommen war.
«Admiral!», rief plötzlich eine andere Stimme, Anne Ling blickte sich um, sie sah wie der General auf sie zu gerannt kam.
«Ah, General.», antwortete Anne.
«Was ist passiert, dass sie uns so plötzlich verlassen müssen?», erkundigte sich der General immer noch etwas überrascht.
«Es reicht, wenn Sie wissen, dass es einen Unfall gegeben hat, sie werden es früh genug erfahren, soll nicht Ihre Angelegenheit sein, General!», forderte Anne Ling und fügte hinzu: «Kümmern Sie sich einfach um die Andromeda II, alles weitere hat im Moment nichts mit Ihnen zu tun.».
«Natürlich.», äußerte sich der General unterwürfig.
Eine kleine Pause entstand.
«Admiral, es war eine Ehre für uns, dass sie die Andromeda Mk. II persönlich besucht haben.», äußerte sich der General.
«Glauben sie mir, General, ich wäre auch gerne länger geblieben, aber es hat eben gewisse Entwicklungen gegeben, die erfordern, dass ich sie vor Ort erledigen muss.», gab Anne bekannt.
Ein Techniker signalisierte, dass alles bereit für den Start war.
«Ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen, Admiral!», sprach der General und salutierte.
Anne salutierte ebenfalls drehte sich um und schritt zum Shuttle was kurze Zeit später auch abhob.


#Ort: USC Luna
#Datum: Montag, 27.04.2950

Der Flug zur Luna benötigte nur wenige Minuten, sofort fand Sie sich auf einem Hangar wieder der genauso aussah wie der Hangar den sie eben verlassen hatte, natürlich, denn die Andromeda II nutzte viele Elemente aus dem Vorgänger, dieses Schiff wurde nur dazu entwickelt effektiver zu Kämpfen, zwar hatte das Schiff zahlreiche verbesserte Schiffssysteme aber im Grunde handelte es sich immer noch um einen Andromeda Zerstörer, auch wenn der Nachfolger auch vom äußeren Aussehen gewisse Änderungen erfahren hatte.
Allerdings wurden auch weiterhin Andromeda Zerstörer produziert, die USC hatte nach der Schlacht vor fünf Jazuras vier neue Zerstörer gebaut, der fünfte, die USC Nemesis lief erst vor rund neun Monaten vom Stapel, somit besaß die USC mittlerweile sechs Zerstörer der Andromeda Klasse, wobei die USC Luna immer noch das Absolute Führungsschiff blieb, obwohl speziell die Nemesis schon diverse Neuerungen in den Schiffssystemen zur Verfügung hatte.
Somit war im Grunde die Nemesis das Schiff mit den neusten Technologien, offiziell, wobei inoffiziell natürlich schon die USCX Andromeda Mk. II das Schmuckstück des terranischen Schiffsbaus war, was nach der Schlacht gegen die Terraformer sich nur noch auf zwei Werften konzentrieren konnte, da alle anderen damals vernichtet wurden und es bisher auch keine Pläne gab, neue Raumwerften zu errichten.

«Admiral, es überrascht mich, Sie hier zu sehen!», begrüßte General Peterson Anne, die gerade aus dem Transporter heraustrat.
«Ja, General es ist alles ziemlich kurzfristig.», redete Anne Ling offen.
«Wir waren eigentlich gemeinsam mit der Getsu Fune auf dem Weg zum Pluto um dort die Agrippa abzulösen.», sprach General Peterson.
«Ja, ich weiß, dieser Einsatz ist bis auf weiteres gestrichen!», gab Anne zu und gemeinsam entfernten sie sich vom Transporter der sogleich wieder abhob und zurück zur Andromeda Mk. II flog.
«Ich benötige daher sofort eine Kommunikationsverbindung zur Agrippa, die Luna wird bei der Erde benötigt, ich werde ein anderes Schiff anstelle der Luna zum Pluto schicken müssen.», analysierte Anne die gerade gemeinsam mit dem General den Hangar verließ.
«Lieutenant, bringen Sie die Sachen von Admiral Ling bitte ins Gästequartier.», wandte sich der General im gehen um und gab dem Lieutenant, der das Gepäck trug und hinter den beiden still herging, den Befehl.
«Verstanden, Sir!», antwortete der Lieutenant und wandte sich zu einer anderen Richtung um.
«Die Kommunikation können Sie auch von der Brücke her ausführen.», schlug der General vor.
«Einverstanden!», war das Einzige was Anne dazu sagen konnte.

«Achtung, General auf der Brücke!», ertönte es als beide die Brücke betraten und vor einer aufgestandenen Brückenbesatzung standen.
«Machen Sie weiter.», rief der General mit lauter Stimme und alle Offiziere setzten sich wieder auf Ihrem Platz.
«General, Koordinaten eingetragen, bei Höchstgeschwindigkeit sind wir in knapp drei Stunden im Erdorbit!», meldete Colonel Hendricks, der Erste Offizier des Schiffes.
«Dann beschleunigen Sie!», befahl der General in Richtung der Taktikkonsole wo der entsprechende Offizier bereits auf die Tasten tippte.
Zwar stand dieses Schiff für mehrere Jahre unter Anne Lings Kommando, aber die Crew hatte sich nach der Schlacht gegen die Juggernaught in alle Winde des USCs verstreut, einige wollten lieber auf der Erde bleiben, andere wollten auf ein anderes Schiff wie zum Beispiel einer Korvette, nur noch wenige auf diesem Schiff waren auch vor fünf Jahren hier, die Frau an der Kommunikation zum Beispiel, war bereits vor fünf Jahren als Kommunikationsoffizierin tätig.
«Stellen Sie eine Verbindung zur Agrippa her.», befahl Anne dem Major.
«USC Luna an USC Agrippa.», meldete die Frau.
Keine Antwort.
«USC Agrippa hier die USC Luna, bitte antworten Sie!», sagte der Major nach ein paar Sekunden erneut.
«Sie sind dran!», gab sie kurz bekannt.
«Admiral Ling möchte mit Ihnen sprechen.», sagte Sie.
Nach einer kleinen Pause sprach sie: «Sie können sprechen. Admiral.».
Anne Ling beugte sich auf die Konsole und blickte auf den Monitor, wo sie auf der anderen Seite ein etwas überraschten Nahri Lundon erblickte, der den Rang eines Commodores hatte.
Zwar gab es diesen Rang nicht innerhalb des USCs, allerdings hatte sich das USC bereit erklärt, zwar die Agrippa als Schiff des United Space Commands aufzuführen, jedoch die Ränge nicht zu ändern, sie behielten also alle den Rang von der Argon Föderation, sofern Sie sich nicht dauerhaft dem USC anschlossen, wie zum Beispiel Warnur Konis.
«Admiral Ling?», fragte er daher auch etwas verwirrt.
«Guten Tag, Commodore, leider habe ich schlechte Nachrichten.
Es hat bei der Erde einen Unfall gegeben, die Luna und die Getsu Fune können Sie daher nicht am Pluto ablösen, ich werde ein anderes Schiff schicken, Sie müssen sich leider ein bisschen gedulden.», redete Anne Ling klar und deutlich, da eine Systeminterne Kommunikation über so große Entfernungen gestört sein könnte und man daher am besten deutlich sprach um Missverständnisse zu vermeiden.
«Agrippa hat verstanden, wir werden also noch ein bis zwei Tage den aktuellen Auftrag weiter führen.», bestätigte Nahri Lundon.
«Ja, Sie werden die Ablösung erhalten!», versprach Anne.
«Sonst noch etwas, Admiral?», wollte der Commodore wissen.
«Negativ, Commodore. Luna, Ende.», sagte Anne abschließend und beendete die Verbindung.
«Die Warlock sollte sich im Moment in Bereitschaft befinden, sie sollte im Moment zwischen Venus und Erde sein... verbinden Sie mich mit der Warlock.», gab Anne Ling an dem Major weiter.
Sie drückte wieder ein paar Knöpfe und sprach wieder in ihr Headset.
«USC Luna an USC Warlock.», wiederholte die Frau wie schon bei der Agrippa.
«Admiral Ling möchte mit Ihnen sprechen.», sagte sie wieder bevor das bekannte: «Sie können sprechen, Admiral.», folgte.
«General, ich habe einen neuen Auftrag für Sie, sie werden die USC Agrippa beim Pluto ablösen. Natürlich weiß ich, dass ich ursprünglich die Luna dafür vorgesehen habe, aber die muss mich jetzt dringend zur Erde bringen, für die Warlock ist es nur eine Woche, ich denke dann wird die Luna zum Pluto fliegen können.», äußerte sich Anne Ling sofort.
«Kein Problem, Admiral, wir machen uns sofort auf dem Weg, Warlock Ende.», quittierte der General die Verbindung.
«Na typisch, General Alexandrov, nicht sehr gesprächig.», flüsterte Anne Ling so leise, dass nur sie selbst es hören konnte.
Admiral Ling stützte sich wieder auf und blickte sich um, General Peterson unterhielt sich gerade leise mit dem Taktikoffizier, das Gespräch schien beendet, denn der General wandte sich wieder dem Admiral zu.
«Wir werden die Erde in drei Stunden und zwölf Minuten erreichen.», stellte er klar.
«Dann ist ja noch Zeit, es wäre nett wenn mir mal jemand mein Quartier zeigen könnte.», bemerkte Anne Ling freundlich.
«Das ist kein Problem... Colonel, sie übernehmen das!», befahl der General.
«Ja, Sir. Admiral, folgen Sie mir bitte.», gab der Colonel bekannt.
Anne Ling und Colonel Hendricks verließen die Brücke und General Peterson machte es sich auf dem Kommandosessel bequem und beobachtete wie die Staubpartikel an der Brücke vorbeizogen.

Posted: Tue, 18. Jul 06, 09:09
by fseplnixx
Ich hoffe du hast nichts dagegen, dass ich mir diese Story sowie Teil eins und zwei in Word kopiert habe (135 Seiten!!!). Ich habe leider nie genug Zeit im Internet um die Story zu lesen, da ich nur in der Schule ins Internet komme. Nach dem zu urteilen, was ich bisher gelesen habe ist die Story echt genial! Großes Lob.

Posted: Tue, 18. Jul 06, 12:27
by Exekutor
Das General stört mich doch etwas. Admiral ist Marine, General Bodentruppen, das zu vermischen finde ich etwas merkwürdig. Wie heißt denn nochmal der Rang unter Admiral?

Posted: Tue, 18. Jul 06, 14:33
by Deepstar
Boa, hier wird ja doch noch was geschrieben :o
Dabei war ich schon am überlegen ob ich nicht mit dem Schreiben aufhören soll, da es ja kein Interesse gibt...
fseplnixx wrote:Ich hoffe du hast nichts dagegen, dass ich mir diese Story sowie Teil eins und zwei in Word kopiert habe
Ähm.. wozu dieser Aufwand? Teil 1 und 2 gibt es ganz bequem als PDF... natürlich hab ich nix dagegen, find ich aber etwas.. umständlich ;)

Exekutor wrote:Admiral ist Marine, General Bodentruppen, das zu vermischen finde ich etwas merkwürdig.
Ja, du hast schon recht, ob es einen General gibt weiß ich nicht, zumindest Admiral und all die anderen Ränge tauchten in den Büchern schonmal auf, aber den Rang des Generals habe ich eben in Teil 2 mit eingeführt und muss dementsprechend auch weitergeführt werden und lässt sich so auch nicht lösen, da es allerdings keinen Vize- oder Konteradmiral gibt, ist halt General der nächste Rang, in 900 Jahren hat sich halt so einiges geändert :roll: